Eine Zaubernuss als Bereicherung im eigenen Garten
Die Zaubernuss ist, geschickt ins Gartenkonzept integriert, ein echter Hingucker. Kein Wunder, denn die besonderen Blüten bringen Farbe in den Winter. Wenn der meist trist und grau ist, kommen die farbenfrohen Blüten ins Spiel, die dem Winter eine ganz andere Stimmung verleihen. Fast ein bisschen magisch, wer hätte es gedacht.
Die Zaubernuss sorgt im eigenen Garten für ganz besondere Highlights. Die Kombination aus bunten Blüten im Winter und den geschwungenen Ästen macht sie zu einem unverzichtbaren Mitglied im Garten. Und dabei kann das besondere Gehölz noch viel mehr als einfach nur gut aussehen.
Zaubernuss als pflegeleichter Mitbewohner
Wer auf der Suche nach einem pflegeleichten und anspruchslosen Gehölz für den Garten ist, der ist mit der Zaubernuss auf der richtigen Seite. Denn dieses Ziergehölz hat so viel zu bieten und ist garantiert nicht in jedem Garten zu finden. Dabei sieht sie nicht nur schön aus, sie ist auch besonders anspruchslos und pflegeleicht. Standort und Boden bestimmten, wie gut sich die Pflanze im heimischen Garten entwickeln wird. Damit die Blüten auch den ganzen Winter über hübsch und ansehnlich bleiben, bietet es sich an die Zaubernuss an eine Hauswand zu pflanzen. Dort ist sie windgeschützt und bekommt durch die Wand zusätzliche Wärme. Allgemein ist die Pflanze zwar sehr robust und frosthart, aber die Blüten sind etwas ganz Besonderes und brauchen, damit sie der Star im Winter sind, einen geschützten Standort. Beim Boden wird es dann etwas anspruchsvoller, aber das ist nichts, was man nicht im Handumdrehen erfüllen kann. Tiefgründig, locker, humusreich und mäßig feucht sollte der perfekte Boden sein, wenn sich der Standort in der Sonne oder im Halbschatten befindet. Schwere Böden lassen sich durch Sand oder Kies auflockern.
Die Zaubernuss und ihre Blüten
Gerade die bunten und farbenfrohen Blüten sind es, die die Zaubernuss bei vielen Gartenbesitzern so beliebt macht. Kein Wunder, denn sie zeigen sich ab Januar und bleiben bis weit in den Frühling an den Ästen. Dabei fallen sie besonders auf, weil die Pflanze zur Blütezeit noch keine Blätter trägt. Die Blüten hängen gut sichtbar an den kahlen Ästen, was für ein ganz besonderes Highlight sorgt. Dabei haben Gartenbesitzer die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Blütenfarben von Rot über Orange bis Gelb. Einige Sorten blühen sogar leuchtend Pink. Die Blüten sind nicht nur etwas fürs Auge, sondern manchmal auch für die Nase. Einige Sorten versprühen nämlich einen angenehmen Duft, der ein bisschen an Primeln erinnert. Die fadenartigen Blütenblätter sind bis -10 Grad frosthart, rollen sich aber bei Frost ein und können dann ihre ganze Schönheit nicht mehr entfalten. Daher auch der windgeschützte Platz an der Hauswand. Und noch etwas kann die Zaubernuss: Ihre Blüten bieten Insekten wie Hummeln und Bienen eine erste wichtige Nahrung im Jahr. Nach dem Winter sind die Insekten noch sehr schwach und gerade die erste Nahrung liefert ihnen die nötige Energie für das kommende Gartenjahr.
Zaubernuss als Highlight im Garten
Wer sich eine Zaubernuss in den eigenen Garten holt, der bekommt einen pflegeleichten und anspruchslosen Begleiter, der viele Jahre für Farbe im Winter sorgen wird. Dabei kann man die unterschiedlichsten Gartenstile mit dem Gehölz bereichern. Vor allem aber in einem naturnahen Garten darf die Zaubernuss auf keinen Fall fehlen. Die Krone der Pflanze kann bis zu 5 Meter breit werden und benötigt ausreichend Platz. Als Solitär macht die Zaubernuss daher eine richtig gute Figur. Vor einer dunklen Eibenhecke kommen die bunten Blüten noch besser zur Geltung und in kleinen Gruppen gepflanzt kann man die unterschiedlichsten Blütenfarben kombinieren. Wichtig ist, dass man dabei einen gewissen Pflanzabstand einhält und auf lange Sicht mit ca. 16m² pro Pflanze rechnet. Denn obwohl die Zaubernuss recht langsam wächst, kann sie mit den Jahren eine beachtliche Größe erreichen und sticht dann mit Sicherheit noch mehr ins Auge.